Wie allgemein bekannt, ist unsere sächsische Geschichte ohne August den Starken nicht zu denken. Da dieser - als DER Repräsentant BAROCKer Pracht - ohne Geld nicht ausgekommen wäre, was bekanntermaßen in nicht geringem Umfang aus dem BERGGESCHREY (sich schnell verbreitende Kunde reicher Erzfunde) in der Region Schneeberg stammte, gaben diese historischen Verknüpfungen den Ausschlag für fächerverbindenden Unterricht an unserer Schule im Rahmen der Methodenwoche vom 28. April - 05. Mai 2023.

Neben theoretischen Impulsen zum Charakter eines evangelischen Gotteshauses, zur Orgel als Königin der Instrumente, zu Merkmalen barocker Malerei und Plastik sowie zum erzgebirgischen Bergbau und seinem Einfluss auf die Volkskunst der Region, wiederholten die Schülerinnen und Schüler aller 7. Klassen unter Anleitung den Umgang mit Sachtexten, zielführende Internetrecherche und das Strukturieren komplexer Sachverhalte.

Im Rahmen eines Exkursionstages erkundeten die Siebtklässler in Schneeberg die Bedeutung des Bergbaus und seine Auswirkungen auf Kunst und Kultur. Unterstützt durch externe Partner, wie dem Museum für bergmännische Volkskunst sowie der Kirchgemeinde St. Wolfgang durchliefen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Stationen und vertieften dabei ihr Vorwissen.

Im weiteren Verlauf der Methodenwoche bestand darüber hinaus die Aufgabe, in Kleingruppen, unter Nutzung des in Klassenstufe 5 und 6 erworbenen Methodenwissens und angeregt durch die Eindrücke des Exkursionstages, eine Präsentation zu einem selbstgewählten Thema zu gestalten.

Ihre Ergebnisse präsentierten die Schülergruppen dann erfolgreich in kleinen Vorträgen, Interviews oder Rollenspielen am Freitag vor ihren Klassen und konnten so auf kreative Art ihre Präsentationskompetenz zeigen.

Unser Dank gilt dem Museumspersonal vor Ort, der Kirchgemeinde St. Wolfgang in Schneeberg für das Öffnen der Kirche und die Bereitstellung des Kirchgemeindehauses, dem Kirchenmusiker Alexander Ploß für seine fachliche und musikalische Unterstützung sowie den eingesetzten Deutschlehrkräften Frau Lenke, Herr Rapp und Herr Freund bei der Beurteilung der Präsentationsleistungen.