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Kontroversen lohnen sich

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Constanze Dietzel, Schulkoordinatorin „Jugend debattiert“

27. Januar 2025

„Was ich mir für unser Miteinander wünsche? Dass wir wieder mehr aus unserem Dunstkreis heraustreten und ganz bewusst mit denen sprechen, die nicht nur anderer, sondern entgegengesetzter Meinung sind, mit der ehrlichen Haltung, dass es möglicherweise etwas zu erkennen, zu lernen und verstehen geben könnte.“
Jugend debattiert möchte genau diesen Wunsch in die Tat umsetzen. Es geht darum, Schülerinnen und Schüler heranzuführen, konstruktiv und respektvoll miteinander gegensätzliche Ansichten zu beleuchten, zu hinterfragen und auszuhalten – im Geiste eines offenen Dialogs und mit dem Ziel, Lösungen zu finden, die unsere Gemeinschaft stärken und nicht spalten.

Dieser Herausforderung stellten sich mehrere Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8/9 (Altersgruppe 1) und 11 (Altersgruppe 2) am 27.1.25 an unserer Schule. In Viererteams dachten sie zum Beispiel darüber nach, ob unsere Schule weiterhin einen Social-Media-Account unterhalten oder ob in Zukunft täglich eine Stunde Sport auf dem Stundenplan stehen sollte. Dazu wurden nicht nur konkrete Lösungsvorschläge entwickelt, sondern auch Standpunkte verteidigt.

Die Juryteams beurteilten dabei einerseits die Sachkenntnis und Überzeugungskraft der Argumente und andererseits das Ausdrucksvermögen der Debattierenden sowie deren Fähigkeit, auf die anderen einzugehen und der Lösung näherzukommen. Nach zwei hochwertigen Qualifikationsrunden konnten anhand dieser Kriterien die vier Besten jeder Jahrgangsstufe ermittelt werden.

In der Finaldebatte beschäftigten sich im Anschluss Jette Döscher (8a), Amelie Morgner (9d), Dora Lapp (8d) und Anni Hörath (8a) mit der Frage, ob Straßen vor Schulen für den Autoverkehr gesperrt werden sollten. Perez Lang, Johanna Hahn, Lilo Nikoley und Leni Taubert setzten sich wiederum im Finale damit auseinander, ob an unserer Schule regelmäßig die deutsche Nationalhymne gesungen werden sollte. Alle Finalistinnen und Finalisten einte der Wunsch, beim Gegenüber Anknüpfungspunkte zu finden und zu prüfen, ob mit dieser Maßnahme das eigentliche Problem wirklich gelöst wird. So konnten sie letztendlich als Team erfahren, dass Kontroversen sich lohnen, man voneinander viel lernen kann und jede bzw. jeder bei der Debatte gewinnt.

Auch in der Organisation war Teamgeist gefragt. Daher geht ein großes Dankeschön an alle Schülerinnen und Schüler, die als Zeitwächter oder in der Jury unterstützten, sowie an Frau Gündel, Frau Hänel, Frau Ebert und Herrn Lissinna, die als Juror*innen zum Gelingen dieses Wettbewerbs beigetrugen.
„Es ist nicht genug zu wollen – man muss es auch tun“ (Goethe): Die Debattenteams des diesjährigen Wettbewerbs zeigten, dass Debattieren mehr ist, als nur gute Worte zu wählen. Es geht darum, Haltung zu zeigen und Überzeugung zu leben. Diese Erkenntnisse nehmen die Finalistinnen und Finalisten nun mit zum Regionalwettbewerb, der am 6. März in Oelsnitz/Vogtl. stattfinden wird.

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