Wie schwierig das geregelte Gespräch ist, wieviel Konzentration das aktive Zuhören in einer Debatte kostet und wie man sich gemeinsam kontroversen Streitfragen gewinnbringend nähert - an diesem Ideal der Gesprächskultur arbeiteten sich die 20 Teilnehmenden unseres ersten Schulwettbewerbs im Rahmen des bundesweiten Formats "Jugend debattiert" am Montag, dem 5.2.2024, ab.

Konzentration, Kommunikationsfähigkeit und das präzise Formulieren von Sachinhalten war aber nicht nur von den Debattantinnen und Debattanten der Jahrgangsstufe 8 und 11 gefordert, sondern wurde auch den Jury-Teams bestehend aus Lernenden und Lehrenden abverlangt.

In nur zwei Blöcken konnten wir erfolgreich mehrere Qualifikations- und jeweils eine Finaldebatte in den beteiligten Jahrgangsstufen vor interessiertem Publikum meistern. Wer sich nicht kurz fassen konnte, den zwangen entweder das Glockensignal der Zeitwächter oder der eng gestrickte Ablaufplan zur Präzision - eine Herausforderung für uns alle.

Ob an Kinder und Jugendliche gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel nun ganz oder teilweise verboten werden soll; ob Schönheitswettbewerbe abgeschafft gehören; wie hart Schulen Mobbing bestrafen sollen oder ob Jugendliche in der Probezeit beim Führerschein in der Nacht nicht fahren dürfen - diese Streitfragen konnten nicht abschließend geklärt, wohl aber über PRO und CONTRA von mehreren Seiten diskutiert werden.

Wir danken allen Schülerinnen und Schülern, die dem Wagnis Debatte unvoreingenommen und kooperativ begegnet sind; wir danken allen Lernenden, die kurzfristig als Zeitwächter oder mit ihrer Teilnahme in der Debatte eingesprungen sind und natürlich allen Jurorinnen und Juroren.

In den Finalrunden debattiert haben:
Emilia Füreder, Merle Bauerfeind, Amelie Morgner und Stella Spiegel aus den 8. Klassen

Mareen Baumbach, Theo Polster, Helene Hilpmann und Ewa Lasota aus der Jahrgangstufe 11.

Ein herzliches Dankeschön gilt Frau Dietzel als Schulkoordinatoren für ihre strukturierte Führung und Vorbereitung des Wettbewerbs.