Die Klasse 8d entdeckt Halle
Artikel von:
Josie Maiwald
1. September 2022
Vom 5. bis zum 8. Juli 2022 fuhr die Klasse 8d auf Klassenfahrt nach Halle. Als Lehrer kamen unsere Klassenlehrerin Frau Seifert und Frau Woitscheck mit. Am Dienstag, dem 5. Juli 2022, erschienen alle 20 Schüler und Schülerinnen bis 08:00 Uhr am Bahnhof in Werdau. Bevor es mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof Halle ging, wurde noch einmal auf das Alkohol- und Energydrink-Verbot hingewiesen. Am härtesten traf die Klasse aber, dass Frau Seifert darauf bestand, dass keine Videospiele gespielt werden sollten. In die S-Bahn eingestiegen, beschäftigten sich die Teenager entweder mit dem Handy, um Musik zu hören oder unterhielten sich angeregt über dies und jenes. Circa anderthalb Stunden dauerte die Fahrt zum Hauptbahnhof Halle. Von dort aus ging es dann per Straßenbahn, Bus und zu Fuß zu unserer Unterkunft - dem Ruderhaus. Die umständliche Anreise war Baustellen und dem Schienenersatzverkehr geschuldet. Am Nachmittag war eine Flughafentour im Flughafen Leipzig-Halle angesagt. Mit Sicherheitsausweis und Gruppenleiter begann die Klasse über den Flughafen zu spazieren bzw. wurde gefahren. Der Flughafenführer, ein Pilot, schaffte es mit seiner lockeren und lustigen Art gute Stimmung zu verbreiten und machte die Flughafentour zu einer sehenswerten Aktion. 17:00 Uhr verließen wir den Flughafen und fuhren zurück zur Unterkunft. Das Ruderhaus liegt direkt an der Saale, so gingen manche an den Steg und andere richteten sich noch wohnlich ein. Die Klasse war in einem Zehnbett-, einem Achtbett- und einem Zweibettzimmer untergebracht. Die Zimmer wiesen deutliche Gebrauchsspuren auf. Leider gab es für 20 Jugendliche nur zwei Duschen sowie eine Toilette für 10 Mädchen. 19:00 Uhr gab es dann ein warmes Abendessen. Dies war bei Weitem das Beste in der Herberge. Nach dem Essen hatten wir nochmals etwas Freizeit. Mit den Schlafenszeiten wurde angenehm locker umgegangen, die Hauptsache war, dass ab 23:00 Uhr auf dem Gang Ruhe sein sollte. Am nächsten Tag nach dem guten Frühstück erwartete uns eine Stadtbesichtigung. Sie war leider wenig lehrreich. Anschließend durften wir die Stadt in Vierergruppen selbst erkunden. Zur späten Mittagszeit versammelten wir uns mit genügend Pizza zu einem Picknick an einem Teich nahe der Saale. In der Nähe des Teiches wurde schnell ein kleiner Spielplatz ausgemacht , wo sich bald die ganze Klasse wiederfand. Dort hatten wir viel Spaß. Nun wanderten wir weiter zum nächsten Höhepunkt: dem Blacklight Minigolf. Dieses war eine sehr schöne Idee, zog sich jedoch in so einer Gruppe sehr lange hin. Zurück in der Pension stand noch ein Grillabend an. Während sich manche unserer Jungs aufopfernd um das Abendessen kümmerten, haben sich die anderen, auch die Mädchen, anderweitig die Zeit vertrieben. Am nächste Tag versammelten wir uns nach dem Frühstück im Opernhaus. Dort erfuhren wir, wie Balletttänzer und Balletttänzerinnen arbeiten und durften danach hinter die Kulissen schauen. Nach einer kurzen Freizeit zur Essensbesorgung ging es gegen 14:00 Uhr ins Halloren-Museum. Die Verkostung dieser Kugeln hat der Klasse am besten gefallen. Im Anschluss durften wir uns in der Innenstadt noch ein wenig die Zeit vertreiben. Den letzten Abend ließen wir mit einem Teamspiel und einer Nachtwanderung ausklingen. Am Freitag mussten wir wegen eines Streiks 45 Minuten zum Hauptbahnhof laufen und nahmen dann die S-Bahn zurück nach Werdau. Die Klassenfahrt war weder Höhenflug noch Abgrund.