Am Freitag, dem 18.11.22, begehen wir am Christoph-Graupner-Gymnasium das erste Mal den Tag der Toleranz. Wir wählten dieses Datum, weil es genau zwischen dem Internationalen Tag der Toleranz (16. November) und dem Internationalen Tag der Kinderrechte (20. November) liegt.

Toleranz ist laut UNESCO „eine Tugend, die den Frieden ermöglicht“ und dazu beiträgt, „den Kult des Krieges durch eine Kultur des Friedens zu überwinden“, was in diesen Monaten besonders wichtig geworden ist. Ein toleranter Umgang miteinander ermöglicht es Menschen, sich die Freiheit zu nehmen anders zu sein als andere. Die Kinderrechte sichern jedem Kind – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sozialem Status – universelle Rechte zu. Intoleranz – oder Schlimmeres – entsteht meist aus Unwissenheit oder Angst vor dem Fremden. Momentan werden wir ständig mit Neuem und Fremdem konfrontiert, was manchmal bedrohlich erscheint.

Bildung ist ein wichtiger Baustein, um schon Kinder und Jugendliche darüber aufzuklären, dass Unterschiede nichts Bedrohliches sind, sondern etwas Bereicherndes sein können, weil sie zeigen, wie vielfältig und bunt das Leben ist.

Wir rufen an diesem Tag dazu auf, eigenes Verhalten zu hinterfragen und vielleicht auf Menschen zuzugehen, mit denen man sonst nichts zu tun hat. Die Schülerinnen und Schüler am CGG haben an diesem Tag in einer Vielzahl von Workshops die Möglichkeit, genau das zu tun: mit verschiedensten Menschen in Kontakt zu kommen und sich mit deren Lebenswelten auseinanderzusetzen. So finden Angebote von Menschen mit Besonderheiten, von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründen, musikalische Angebote und Theaterprojekte und so Einiges mehr statt. Wir sind selbst sehr gespannt und neugierig.